Therapeutisches Klettern
Verfasst am 21.11.2019— Öffentlichkeitsarbeit
Neben wöchentlich 4 Schulstunden Kletter-AG für die Stufen 3 und 4 gibt es seit diesem Schuljahr in der Grundschule eine neue Möglichkeit der Förderung einzelner Kinder durch den Klettersport auf der Ebene des therapeutischen Kletterns. Es besteht eine nachgewiesene Wirkung des Kletterns auf die Psyche und das Miteinander. Mit Klettern können gedankliche Barrieren und Ängste überwunden werden. Konkrete Aufgabenstellungen an der Kletterwand fördern das Selbstvertrauen. Es werden neben Teamfähigkeit und dem verantwortungsvollen Umgang miteinander auch das eigene Körperbewusstsein und die Motorik geschult. In einer Förderstunde werden drei bis vier Kinder aktiv. Ohne Seil bouldern sich die Kinder spielend an der Kletterwand entlang. Im Toprobe (Klettern gesichert mit Seil und Klettergurt) braucht es neben dem kletternden Kind,ein sicherndes und ein hintersicherndes Kind („Schutzengel“). Man spricht dabei von einer Seilschaft. In diesen drei verschiedenen Rollen entdecken und entwickeln Kinder ihre Fähigkeiten und Stärken. Klettern macht Spaß, und eben diese Freude kann in den Schulalltag übertragen werden. Dadurch können Konzentration und Lernen nur profitieren. Ganz herzlich bedanken wir uns für Spenden, die uns für diesen Bereich die Anschaffung von Kletterschuhen ermöglicht haben. Dies bedeutet für das therapeutische Klettern und unsere Kletter-AGs einen großen Mehrwert.