Bücherturm - Hoch hinaus

Nach dem schlechten Abschneiden ihrer Heimatstadt Hamburg bei der PISA-Studie überlegte sich Ursel Scheffler, wie sie Schüler zum Lesen motivieren kann. Frau Scheffler, bekannt durch die Kommissar Kugelblitz-Krimis, meinte, mit etwas sportlichem Fitness-Training an der Lesefront kann der schiefe Turm von Pisa gerade gerückt werden. Dies war der Grundstein für Büchertürme. Schüler einer Schule oder einer ganzen Stadt „erlesen“ gemeinsam die Höhe eines festgelegten Turmes. Dies habe ich zum Anlass genommen, die renovierte Sporthalle als Bücherturm für die Schüler der 3. – 6. Klassen anzumelden. Die Klassen bekommen eine Liste, in die die in der Freizeit und der Schule gelesenen Bücher eingetragen werden. Pro Buch wird ein Zentimeter Buchrücken angenommen. Dies entspricht der Maßeinheit ein Pisa pro Buch. Die Zahlen melde ich an die Homepage www.büchertürme.de. Dort ist seit Ende Oktober der Turm zu sehen. Da die Turnhalle 8,20 m hoch ist, müssten die Schüler 820 Bücher lesen. Um die sportliche Herausforderung  etwas zu steigern, habe ich mir erlaubt, die Höhe auf 11 m aufzurunden. Das bedeutet 1100 Bücher sollten gelesen werden. Aber bei knapp 400 Schülern bin ich sehr zuversichtlich. Turmpate für den ersten FES-Bücherturm ist Martin Kuhn. Die Klasse, die am meisten liest, bekommt eine Belohnung. Frau Schaar hat mit der Klasse 6a einen Banner zum Frederick-Tag mit Büchertürmen und anderen Motiven bemalt. Dieser Banner ist ein Geschenk der Stadtbibliothek Reutlingen.